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Orgelpredigt

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b Hesse, Johann Michael (1734–1810)

Biographie

Johann Michael Hesse wurde am 13. April 1734 in Molschleben geboren. Von 1747 bis 1751 erlernte er das Orgelbauerhandwerk in Le Geographicumf Ort: Nottleben Nottleben bei seinem Großvater Johann Heinrich Schulze, einem Nachfahren Lb PersonSchulze, Hans Heinrich (1716–1762) Hans Heinrich Schulzes. Seine Ausbildung schloss er mit einer zusätzlichen Mechanikerlehre in Le Geographicumf Ort: Erfurt Erfurt ab, die er von 1752 bis 1755 absolvierte. 1754 gründete er in Le Geographicumf Ort: Dachwig Dachwig seine eigene Orgelbauwerkstatt, die er bis zu seinem Tod am 26. September 1810 führte. Er begründete die traditionsreiche Orgelbaufamilie Hesse, die über vier Generationen national und international Orgeln baute.

Nach Hesses Tod 1810 übernahm sein Sohn Ernst Ludwig Hesse die Nachfolge. Als letzter Orgelbauer der Familie Hesse in Dachwig war Johann Michaels Urenkel Julius Hesse, Sohn von Johann Michael Hesse II., tätig.

Johann Michael Hesses Orgelbauschaffen umfasst mehr als zwölf kleinere und mittlere Orgelinstrumente in kleineren Orten des thüringischen Raums, darunter auch die Ld OrgelHolzhausen, Johann Michael Hesse-Orgel 1788 Holzhausener Orgel. Sein Renommee hält bis heute an und er ist Aushängeschild für die thüringische Orgelbautradition. Hesses Popularität spiegelt sich in Zitaten wie dem des Goldbacher Organisten Johann Christian Wolfram aus dem Jahre 1815: Sie [Die Orgeln] sind mehr als Meisterwerke, sie sind vollendete Kunstprodukte eines Genies. (Zitiert nach Ritter, Johann Michael Hesse (1845), S. 49) Auch die sorgfältige Renovierung und Instandhaltung seiner Werke heute zeugt von seinem Können.

Quellen und Literatur

  • Ritter, A. G.: Johann Michael Hesse, in: Urania. Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel 2 (1845), S. 49–52

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E011487 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 20. März 2020.

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