b Hesse, Johann Michael (1734–1810)
- * 13. April 1734 in Molschleben
† 10. September 1810 in Dachwig - —
- 1747–1751 Ausbildung in Nottleben
Mechanikerlehre in Erfurt
1754 Gründung einer eigenen Orgelbauwerkstatt in Dachwig - Orgelbauer
- —
Biographie
Johann Michael Hesse wurde am 13. April 1734 in
Nach Hesses Tod 1810 übernahm sein Sohn Ernst Ludwig Hesse die Nachfolge. Als letzter Orgelbauer der Familie Hesse in Dachwig war Johann Michaels Urenkel Julius Hesse, Sohn von Johann Michael Hesse II., tätig.
Johann Michael Hesses Orgelbauschaffen umfasst mehr als zwölf kleinere und mittlere Orgelinstrumente in kleineren Orten des thüringischen Raums, darunter auch die Ld OrgelHolzhausen, Johann Michael Hesse-Orgel 1788 Holzhausener Orgel. Sein Renommee hält bis heute an und er ist Aushängeschild für die thüringische Orgelbautradition. Hesses Popularität spiegelt sich in Zitaten wie dem des Goldbacher Organisten Johann Christian Wolfram aus dem Jahre 1815: Sie [Die Orgeln] sind mehr als Meisterwerke, sie sind vollendete Kunstprodukte eines Genies.
(Zitiert nach Ritter, Johann Michael Hesse (1845), S. 49) Auch die sorgfältige Renovierung und Instandhaltung seiner Werke heute zeugt von seinem Können.
Eigene Werke
Quellen und Literatur
- Ritter, A. G.: Johann Michael Hesse, in: Urania. Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel 2 (1845), S. 49–52
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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E011487 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 20. März 2020.
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