b Obuch, Christoph Heinrich (1713–1787)
- * 5. Juni 1713 in Mohrungen
† 12. September 1787 ebenda - —
- Ausbildung bei
1733–1740 Wanderschaft durch Ostpreußen, Russland, Schweden, Dänemark, Lüneburg
1740 Rückkehr nach Mohrungen
1741–1743 Gehilfe Lb PersonCasparini, Adam Gottlob (1715–1788) Adam Gottlob Casparinis in Königsberg (Preußen)
1744 Rückkehr nach Mohrungen und vergeblicher Antrag auf Erteilung eines Privilegs als Orgelbauer
1750 Privileg als Orgelbauer - Orgelbauer
- —
Biographie
Christoph Heinrich Obuch wurde am 5. Juni 1713 in Mohrungen geboren. Er war Schüler bei Andreas Hildebrandt in Danzig bis etwa 1733. Danach ging er auf Wanderschaft nach Kurland, Livland, Russland, Schweden, Dänemark, Holstein und Niedersachsen, wo er 1740 in Lüneburg arbeitete. In diesem Jahre musste er wegen des Krieges nach Mohrungen zurückkehren. Im folgenden Jahr beantragte Obuch ein Privileg als Orgelbauer, was ihm zunächst versagt wurde mit der Begründung, er solle erst eine Probe seines Könnens bauen. Da dieses ohne Privileg schwierig zu finanzieren war und Adam Gottlob Casparini als privilegierter Hoforgelbauer in Königsberg dagegen protestierte, ging Obuch zu diesem, um bei ihm 23 Monate als Gehilfe zu arbeiten. 1744 stellte er nach seiner Rückkehr nach Mohrungen einen erneuten Antrag, der wieder wegen eines fehlenden Probestücks abgelehnt wurde. Obuch baute erste kleine Instrumente und erhielt endlich 1750 das Privileg, nachdem Casparinis heftigste Widerstände keinen Erfolg mehr hatten.
Quellen und Literatur
- https://origin-production.wikiwand.com/de/Obuch_(Orgelbauer)
- Renkewitz, Werner / Janca, Jan / Fischer, Hermann: Geschichte der Orgelbaukunst in Ost- und Westpreußen von 1333 bis 1944, 1 (= Bau- und Kunstdenkmäler im östlichen Mitteleuropa 2), Würzburg: Weidlich, 1984, S. 208–248
Portaldaten
Dieser Datensatz ist in folgenden Einträgen des Portals verknüpft:
- Skubowius, Raphael Jonathan: Die heilige Sabbaths-Lust an dem Herrn (Danzig 1749)
- Elbing, Heilig-Geist-Kirche, Christoph Heinrich Obuch-Orgel 1748
Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E012100 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 25. Juli 2022.
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