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Orgelpredigt

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d Nürnberg, St. Sebald, Traxdorf-Orgel 1440/1444

Beschreibung

Mit der Geschichte der Orgel zu Sankt Sebald beschäftigt sich Conrad Feuerlein in seiner Orgelpredigt. So liefert er einen Hinweis auf die Jahreszahl 1440, die man am Instrument gefunden habe (S. 15). Dies weicht von der sonst üblichen Angabe des Jahres 1444 als Baujahr der Orgel ab.

1691 wurde das Instrument von Georg Siegmund Leyser restauriert. In der Orgelpredigt veröffentlichte Feuerlein zwar keine Disposition des modernisierten Instruments. Im Titel kündigte er jedoch eine geistliche Applicirung aller im erwehnten Werke befindlichen Register an. Im Verlauf der Predigt erwähnt er insgesamt 13 Register und beziffert die Zahl der Pfeifen auf 1586, davon 1570 klingende (S. 12). Die Registerangaben stimmen nicht völlig mit anderen Angaben überein (vgl. Eggebrecht). Unerwähnt bleibt außerdem das Pedal.

Die Orgel durchlebte zwischen 1827-1906 zahlreiche Veränderungen. 1935-1938 unternahm man den Versuch einer Rekonstruktion des originalen Zustandes. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Instrument, dessen alter gotischer Prospekt immer noch erhalten war, bei den Bombardierungen Nürnbergs zerstört.

1975 erfolgte die Einweihung einer neuen Orgel der Firma Willi Peter (Köln).

Portaldaten

Dieser Datensatz ist in folgenden Einträgen des Portals verknüpft:

Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E020030 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 2. Februar 2021.

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