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Orgelpredigt

Start → Register → Orgeln → E020094: Stammbach, Marienkirche, N.N.-Orgel 1649

d Stammbach, Marienkirche, N.N.-Orgel 1649

Disposition

Steinmeyer-Orgel 1927

I. Manual (Hauptwerk) (C–g³):

Bordun 16′; Prinzipal 8′; Flöte 8′; Salizional 8′; Oktave 4′; Gemshorn 4′; Nasard 2⅔′; Oktave 2′; Mixtur 1⅓′ 4-fach

II. Manual (Oberwerk) (C–g³):

Gedeckt 8′; Aeoline 8′; Vox coelestis 8′; Weitprinzipal 4′; Rohrflöte 4′; Gambetta 2′; Sesquialter 2⅔′ und 1⅗′; Sifflöte 1′; Zymbel 3-fach

Pedal (C–f¹):

Subbass 16′; Kontrabass 16′; Zartbass 16′; Pommer 8′; Choralbass 4′

Weitere Bauhinweise:

Koppeln II/I; I/P; II/P; Unterkoppel II/I; Oberkoppel II/I; Unterkoppel II; Oberkoppel II; Mezzoforte; Feste Kombinationen mf; Auslöser (0); f; Tutti; Registerwalze; Pedalpiano II; Schalter Handregister an

Zartbass 16′ ist kein eigenständig klingendes Register; lediglich eine Ventilverengung vom Subbass

Windladen aus massivem Nadelholz

Windanlage bestehend aus einem Magazinbalg

Pfeifenwerk: Holzpfeifen in Fichte, Vorschläge in Eiche; Metallpfeifen hauptsächlich in Zinn

Gehäuse und Prospekt: Prospekt wurde von der Vorgängerorgel Heidenreichs aus dem Jahre 1826 übernommen. Fünffeldrige Gliederung, konkav geschwungener Mittelturm, flache Zwischenfelder, Außenfelder flach. Pfeifenbesetzung: 7/ 17/ 7/ 17/ 7

Intonation: a = 432,9 Hz bei 8,9 Grad Celsius und 57 % relativer Luftfeuchtigkeit

Beschreibung

Lb PersonMentzel, Johannes (–1644) Johannes Menkel (Mentzel) stiftete 1644-1645 auf seinem Totenbett eine neue Orgel für die Le Geographicumg Gebäude: Stammbach, Marienkirche Marienkirche in Le Geographicumf Ort: Stammbach Stammbach. Nach Auskunft Lc PredigtautorSaher, Johann Conrad (1629–1689) Conrad Sahers wurde das Instrument 1649 erbaut. Wohl 1660 erfolgte die Fertigstellung des Prospekts. Wegen dieser Ausschmückung des Instruments fand im Sommer 1660 die offizielle Einweihung des schön außstaffirt= und gemahlte[n] Orgelwerks statt.

Über Bauweise, Größe und Aussehen des Instruments ist kaum etwas bekannt. Feuersbrünste suchten den Ort 1800 und dann nochmals 1822 heim, wobei jedesmal die Kirche samt der Orgel abbrannte (Stöhr, Panorama auf dem Weißenstein (1823), S. 26).

Der Kirchenneubau wurde am 29. Oktober 1826 eingeweiht. 1828 erfolgte die Installation einer neuen Orgel durch den Orgelbauer Friedrich Heidenreich. Nach einer Orgelüberholung 1915 wurde 1927 ein neues Orgelwerk von der Orgelbaufirma Steinmeyer, Oettingen erbaut. Die 22 klingenden Register verteilen sich auf zwei Manuale und Pedal. Die Register werden pneumatisch per Taschenladen angesteuert. 1953 wurde das Instrument zuletzt überholt.

Raphael Baader

Literatur und Quellen

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E020094 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 13. Juli 2020.

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