c Fidler, Johann David (1609–1668)
- * 1609 in Tambach
† 12. März 1668 in Holzhausen - Fiedler, Johannes David | Fidler, Johan-David
- 11. November 1639 Heirat mit Fiedler, Anna Sabina
- 1622 Schüler in Ohrdruf
1623 Schüler in Gotha
Notariatskopist in Gotha
1629 Informator in Wenigensömmern
1630 Student in Leipzig
1633 Informator in Schalkau und Ichtershausen
1635 Substitut in Holzhausen
1636 Ordination in Weimar
1648 Pfarrer in Holzhausen
1667 Emeritierung - Pfarrer | Komponist | Privatlehrer | Chronist
- 124684580
Biographie
Johann David Fiedler, geb. 1609 zu Le Geographicumf Ort: Tambach Tambach als Sohn des Pfarrers Lb PersonFiedler, Johannes (–1622) Johannes Fiedler, besuchte die Schule in Le Geographicumf Ort: Ohrdruf Ohrdruf und Le Geographicumf Ort: Gotha Gotha. Nachdem er 1629 ein Jahr als Informator in Le Geographicumf Ort: Wenigensömmern Wenigensömmern fungiert hatte, ging er 1630 an die Universität in Le Geographicumf Ort: Leipzig Leipzig. Nach seinem Studium war er ab 1633 als Informator in Le Geographicumf Ort: Schalkau Schalkau und Le Geographicumf Ort: Ichtershausen Ichtershausen tätig, sowie seit 1635 als Substitut in Le Geographicumf Ort: Holzhausen Holzhausen bei Le Geographicumf Ort: Arnstadt Arnstadt. Allerdings wurde er erst am 18. Juni 1636 in Le Geographicumf Ort: Weimar Weimar ordiniert und trat 1648 eine Stelle als Pfarrer in Holzhausen an. Am 11. November 1639 heiratete er Lb PersonFiedler, Anna Sabina Anna Sabina Beissel, Tochter des Tambacher Pfarrers Lb PersonBeissel, Lucas (1613–1621) Lucas Beissel. Im Jahre 1667 wurde Fiedler emeritiert und verstarb am 12. März 1668 in Holzhausen, wo zwei Jahre vor seinem Tod seine La OrgelpredigtOrgel=Predigt (Arnstadt 1666) M Orgelpredigt entstand. Es handelt sich dabei abgesehen von einigen Gelegenheitsgedichten um seine einzige bekannte Publikation.
Besonders interessant erscheint der Umstand, dass Fidler auch als Komponist tätig war. Seine musikalische Ausbildung erhielt er offenbar am Le Geographicumg Gebäude: Gotha, Gymnasium illustre Gymnasium illustre in Gotha, wo er im Choro Symphoniaco die Praefectur
(nach Kaiser, S. 188) innehatte. Als Kompositionen lassen sich mehrstimmige Motetten sowie schlicht gehaltene Choralvorspiele nachweisen. Die letzteren sind in einem Manuskript aus dem Besitz Lb PersonBach, Johann Christoph (1642–1703) Johann Christoph Bachs überliefert.
Eigene Werke
Schriften:
- Orgel=Predigt (Arnstadt 1666)
- Fiedler, Johann David / Stemmler, H. (Hrsg.): Beschreibung denkwürdiger Sachen, so sich vom Jahre 1636 im Fürstl. Saechs. Amte Wachsenburg in Thüringen begeben und zugetragen. Aufgezeichnet von Johann David Fiedler Pfarrer zu Holzhausen an der Wachsenburg und dem dahin gehoerigen Filiale Bittstaedt, in: Alt-Arnstadt. Beiträge zur Heimatkunde von Arnstadt und Umgegend 7 (1927), S. 25–64
- [Beiträger:] Caspar Julius, Epitymbidios Logos, Das ist Grabsermon, Erfurt 1631 | VD17 39:101858A
- [Beiträger:] Johann Christian Gotter, Exemplar Gloriae Aeternae, Gotha 1648 | VD17 39:104599F
- [Beiträger:] Mortalis Lector, St. Lege!, Gotha 1648 | VD17 3:649963H
- [Beiträger:] Jakob Andreas Fomann, Arbor Vitae Et Mortis Christianorum, Gotha 1649 | VD17 39:104625L
- [Beiträger:] Johann Christoph Saltzmann, Die höchsterwünschte/ allerseligste/ ewig Erfrewende Ruhe, Arnstadt 1657 | VD17 1:041912V
Kompositionen:
-
Gott der Vater wohn uns bey
, 8-stimmige Motette -
Hoffe auf den Herrn
, 6-stimmige Motette - Evangelische Sprüche à 5 & 6 Voc.
- 4 Choralvorspiele
Quellen und Literatur
- http://thesaurus.cerl.org/record/cnp00480720
- http://weber-gesamtausgabe.de/de/A004307.html
- Gesellschaft für Thüringische Kirchengeschichte (Hrsg.) / Möller, Bernhard (Bearb.): Thüringer Pfarrerbuch. Bd. 1: Herzogthum Gotha (= Schriftenreihe der Stiftung Stoye 26), Neustadt an der Aisch: Degener & Co., 1995, S. 233
- Kaiser, Rainer: Johann Christoph Bachs »Choräle zum Präambulieren«. Anmerkungen zu Echtheit und Überlieferung, in: Bach-Jahrbuch 87 (2001), S. 185–189
Portaldaten
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- Fidler, Johann David: Orgel=Predigt (Arnstadt 1666)
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Fiedler, Anna Sabina
Fiedler, Johannes (–1622) - Holzhausen, Sebastian Witschel-Orgel 1665
Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010065 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 26. März 2020.
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