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Orgelpredigt

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b Stammler, Georg (vor 1589 – 1613)

Biographie

Georg Stammler ging mehrere Jahre bei dem Stuttgarter Organisten Lb PersonLohet, Simon (ca. 1550 – 1611) Simon Lohet in die Lehre. Der Stuttgarter Hof schickte ihn 1589 auf eine musikalische Bildungsreise nach Italien. Die langjährige Bindung an das Musikleben in Le Geographicumf Ort: Stuttgart Stuttgart – noch im Mai 1594 wird diese Stadt als Stammlers Wohnort genannt – brachte ihn in Berührung mit einer der ambitioniertesten Hofkapellen in Deutschland.

Nach der Heirat mit einer Tochter aus der Memminger Familie Oxler trat Stammler eine Organistenstelle in Le Geographicumf Ort: Esslingen (Neckar) Esslingen an. Man findet ihn dort am 23. September 1594 als Bürger eingetragen. Er versuchte sich jedoch zu verbessern. Bekannt ist seine Bewerbung um das Le Geographicumf Ort: Ulm Ulmer Organistenamt 1595. Hier war er nicht erfolgreich, man bevorzugte seinen einstigen Stuttgarter Mitschüler Lb PersonSteigleder, Adam (1561–1633) Adam Steigleder. Stattdessen erhielt Stammler eine Anstellung als Nachfolger Steigleders an St. Michael in Le Geographicumf Ort: Schwäbisch Hall Schwäbisch Hall, wo er für die Jahre 1595-1598 als Bürger der Stadt nachgewiesen ist. Die Angabe „Jörg Stammler Organist zu Haylbronn“ (Memminger Bürgerverzeichnis, S. 51) dürfte ein Irrtum sein.

Als Erbe seiner verstorbenen Schwiegermutter zog Stammler 1598 nach Le Geographicumf Ort: Memmingen Memmingen und beantragte dort das Bürgerrecht. Auf Anregung des Superintendenten Lc PredigtautorLang, Johannes (1552–1609) Johannes Lang bewarb er sich auf das noch zu schaffende Organistenamt an St. Martin. Während des Baus der Orgel ersetzte er den entlassenen Kantor Lb PersonSchüssling, Abraham (vor 1577 – nach 1603) Abraham Schüssling. Im Dezember 1599 begann seine Tätigkeit als Organist an der neu erbauten Orgel. Dieses Amt versah er bis zu seinem Tod im Jahr 1613, der aufgrund eines Gesuchs seiner hinterbliebenen Frau gesichert ist (Stadtarchiv Memmingen, A 360/9, 31. Mai 1613).

Quellen und Literatur

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010119 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 31. Juli 2019.

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