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Orgelpredigt

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c Fröreissen, D. Johann Leonhard (1694–1761)

Biographie

Fröreissen stammte aus einer alten Le Geographicumf Ort: Straßburg Straßburger Prediger- und Honoratiorenfamilie. Sein Vater, Lb PersonFröreisen, Johann Leonhard (1661–1723) Johann Leonhardt Fröreissen, scheint Pfarrer an der Sankt Nikolai-Kirche in Straßburg gewesen zu sein, wo er zwischen 1710 und 1715 mehrere Kinder des Orgelbauers Lb PersonSilbermann, Andreas (1678–1734) Andreas Silbermann taufte (Marc Schäfer). Ende des 18. Jahrhunderts wirkte ein weiterer Johann Leonhardt Fröreissen in Straßburg, möglicherweise ein Sohn unseres Autors.

Am 24. Oktober 1708 immatrikulierte Fröreissen sich an der Universität in Straßburg und beendete das Studium dort am 11. März 1711 mit dem Magister. Es folgten Studienjahre in Le Geographicumf Ort: Gießen Gießen (1714) und von 1715-1717 in Le Geographicumf Ort: Jena Jena. 1717 kehrte Fröreissen nach Straßburg zurück, wo er 1721 Lehrer am Wilhelmischen Collegium und Pfarrer wurde. Am 26. Juni 1727 erwarb er den theologischen Doktortitel. Von 1721-1724 wirkte er als Abendprediger in Straßburg an Alt St. Peter. 1724 wurde er Professor der Theologie an der Universität Straßburg, wo er mehrfach den Rektor stellte. Seit 1731 war er überdies Kanoniker zu St. Thomas und Präses des Kirchenkonvents. Von 1741-1752 versah er die Pfarrersstelle in der Neuen Kirche.

Fröreissen zählte zu den Gegnern des Lb PersonZinzendorf, Nikolaus Ludwig von (1700–1760) Grafen Zinzendorf, gegen den er mehrere kämpferische Schriften verfasste. Er versuchte, gegen den Verfall des orthodoxen Luthertums anzukämpfen und über die Fakultät und den Konvent neuen pietistischen Strömungen Einhalt zu gebieten, die in Straßburg Fuß zu fassen begannen. Von Interesse sind seine musikalischen Betätigungen. So war Fröreissen Herausgeber eines Lr QuellenNeue Sammlung Geistlicher und Lieblicher Lieder (1733) M Gesangbuchs, das bislang noch nicht weiter untersucht worden zu sein scheint. Seit seiner Kindheit dürfte er mit der Orgelbauerfamilie Silbermann bekannt gewesen sein. 1737 gehört er zu den Unterzeichnern des Kontrakts für den Bau einer neuen Orgel an der Thomaskirche, die bei Lb PersonSilbermann, Johann Andreas (1712–1783) Johann Andreas Silbermann in Auftrag gegeben wurde (Fertigstellung 1741). Bei der Einweihung der Silbermann-Orgel in der Neuen Kirche (Haupt-Kirche) im Jahr 1749 führte der Kapellmeister Lb PersonFrauenholtz, Johann Christoph (1684–1754) Frauenholz ein Halleluja in zwei Teilen auf, die vor und nach Fröreissens La OrgelpredigtChristliche Predigt (Straßburg 1749) M Predigt erklangen.

Eigene Werke

Quellen und Literatur

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010071 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 26. Februar 2021.

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