b Timotheus (Musiker) (—)
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- Thimoteus Pythonista | Timotheus Phrygius
- Griechischer Musiker | Aulet
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Biographie
Der Aulet am Hof Lb PersonAlexander der Große (356 – 323 v. Chr.) Alexanders des Großen wurde im frühen 17. Jahrhundert manchmal fälschlich mit dem berühmten griechischen Kitharöden Lb PersonTimotheus von Milet Timotheus von Milet in eins gesetzt. John Dryden stellte ihn in den Mittelpunkt seiner Ode Alexander's Feast or the power of musick
(1697), die 1736 von Lb PersonHändel, Georg Friedrich (1685–1759) Georg Friedrich Händel vertont wurde. Möglicherweise bezogen die frühneuzeitlichen Theologen, die seine Person als Exemplum für die positive Wirkung der Musik einsetzten, ihre Information aus Johannes Heydens mit Quellen angereichter Plinius-Edition. Hier wird ein (allerdings namenloser) kunstreicher Heertrommeter
am Hof Alexanders erwähnt, der mit seiner trummel kondte ein hertz vnd mut machen
.
Quellen und Literatur
- Plinius Caecilius Secundus, Gaius / Heyden, Johannes (Hrsg.): Des Weitberümbten Hochgelehrten alten Philosophi vnd Naturkündigers/ Bücher vnd Schrifften von Natur/ art vnd eigenschafft aller Creaturen, Frankfurt am Main: Schmidt / Feyerabend, 1571, S. 59
- Maas, Martha: Timotheus at Sparta. The Nature of the Crime, in: Baker, Nancy Kovaleff (Hrsg.): Musical Humanism and Its Legacy. Essays in Honor of Claude V. Palisca, Stuyvesant, NY: Pendragon Press, 1992, S. 37–52, S. 37f.
- Smith, Ruth: Handel's Harpists and the Morals of Music, S. 123–143, bes. S. 136-142
Portaldaten
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Anwander, Georg: Christliche Predigt (Tübingen 1606)
Hanitsch, Gabriel: Davids Vermahnung (Dresden 1711)
Kretschmar, Gottfried: Einweihungs-Predigt (Görlitz 1704)
Starck, Benjamin: Längst=gewüntzschte Mittweidische Orgel=Freude (Dresden 1648)
Vetterlein, Johannes Melchior: Geistlich= und Gott wohlgefälliges Lob- und Danck-Opffer (Bayreuth 1680) - Alexander der Große (356 – 323 v. Chr.)
Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010601 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 15. November 2022.
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