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Orgelpredigt

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c Fetter, M. Michael (1623–1694)

Biographie

Michael Fetter wurde als Sohn des Pfarrers Lb PersonFetter, Dominicus Dominicus Fetter in Le Geographicumf Ort: Wellersdorf Wellersdorf (Kreis Sorau/Niederlausitz) geboren. Er besuchte die Schulen in Le Geographicumf Ort: Sorau Sorau, Le Geographicumf Ort: Gardelegen Gardelegen und Le Geographicumf Ort: Salzwedel Salzwedel und studierte von 1646-1650 in Le Geographicumf Ort: Wittenberg Wittenberg Theologie. Seine erste Stelle erhielt er 1650 in Sorau. 1663 ging er als Pfarrer nach Le Geographicumf Ort: Sagan Sagan, bis 1669 dort der evangelische Gottesdienst untersagt wurde. Fetter hielt zunächst im Grenzort Le Geographicumf Ort: Jeschkendorf Jeschkendorf Gottesdienste unter freiem Himmel ab. Am 1. Dezember 1669 trat er die vakante Pfarrersstelle an der Peter-Pauls-Kirche in Le Geographicumf Ort: Görlitz Görlitz an, wo er bis ans Lebensende wirkte. Er war zweimal verheiratet. Von elf Kindern überlebten nur eine Tochter und der Sohn Lb PersonFetter, Gottfried Michael Gottfried Michael. Funcks Chronik nennt als Todesdatum den 29. Dezember 1694, derselbe Autor hat das Datum dann in der ersten längeren Biographie (1709) durch den 28. Dezember ersetzt.

Fetter ist vor allem bekannt als Autor zahlreicher Leichenpredigten. Seit Jöchers Lexikoneintrag wird seine La OrgelpredigtOrgano-Praxis Mystica (Görlitz 1689) M Orgelpredigt in Nachschlagewerken erwähnt. Weniger bekannt dürfte sein, dass er 1675 als Anhang zu seiner Beth=, Leydens= und Sterbens=Kunst auch mehrere geistliche Lieder herausgab und mit einer Einführung versah.

Er besaß eine Büchersammlung, mit deren Anlage er 1650 als Konrektor zu Sorau begonnen hatte und die sein Sohn Gottfried Michael Fetter, Pastor in Rausche, später auf seinen Reisen durch Le Geographicumh Territorium: England England und Le Geographicumh Territorium: Deutschland Deutschland um seltene Drucke des frühen 16. Jahrhunderts erweiterte und mit gelehrten Kommentaren durchzog. Unter dessen Kindern wurde die Privatbibliothek aufgeteilt und schließlich 1786 auf einer Auktion unter ihrem Wert veräußert.

Eigene Werke

Quellen und Literatur

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010041 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 23. November 2020.

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