c Keltz, Heinrich (1689–1761)
- * 3. Dezember 1689 in Danzig
† 13. August 1761 ebenda - Keltz, Henricus
- 1727 1. Ehe Constantia Grünwaldt
1732 2. Ehe Beata Concordia Grischow - 1700 Gymnasium in Danzig
1713 Studium in Wittenberg
1716 Studium in Leipzig
1717 Katechet in Danzig
1726 Diakon an Sankt Johann in Danzig
1727 Prediger an Sankt Salvator in Danzig
1744 Diakon an der Marienkirche in Danzig
1752 Pastor an der Marienkirche in Danzig - Pfarrer | Diakon | Prediger
- 101009291 ; 10534498
Biographie
In DNB und Deutscher Biographie wird Keltz nur mit seinem Namen, der Herkunft aus Le Geographicumf Ort: Danzig Danzig und als Respondent 1717 in Le Geographicumf Ort: Leipzig Leipzig erfasst. Eine ausführliche Lebensbeschreibung in "Nova acta historico-ecclesiastica" gibt über seine Biographie Auskunft. Keltz stammte demnach aus armen Verhältnissen. Dennoch konnte er seit 1700 das Gymnasium besuchen. Nach dem Tod seines Vaters wurde Lc PredigtautorSchelwig, Samuel (1643–1715) Samuel Schelwig sein Förderer. Er nahm ihn in sein Haus auf und half ihm bei der Organisation seines Studiums. Keltz immatrikulierte sich 1713 in Le Geographicumf Ort: Wittenberg Wittenberg, wo er bei Lb PersonWernsdorf, Gottlieb (1668–1729) Wernsdorf und Lb PersonChladenius, Martin (1669–1725) Chaldenius Vorlesungen besuchte. 1716 wechselte er nach Leipzig und bestritt dort 1717 unter Lb PersonAbicht, Johann Georg (1672–1740) Abicht seine Disputation. Im selben Jahr kehrte er nach Danzig zurück und wurde dort zunächst Katechet des Spendhauses, dann Prediger in Le Geographicumf Ort: Dirschau Dirschau und Le Geographicumf Ort: Groß-Lichtenau Groß-Lichtenau. 1726 erhielt er die Stelle als Diakon an Sankt Johann in Le Geographicumf Ort: Danzig Danzig (bei Moeller, S. 163, nicht erwähnt). 1727 wechselte er als Prediger an Sankt Salvator. Hier hielt er 1738 seine La OrgelpredigtDas dem Allmächtigen abzustattende Lob (Altenburg s.a.) M Orgelpredigt. 1744 folgte die Berufung zum Diakon der Marienkirche, wo er 1752 Pastor wurde. Er verstarb kinderlos.
Eigene Werke
- Disp. de Immanuele ex virgine nascituro, ad Jes. VII, 13 - 17 et Matth. I, 23, Leipzig 1717
- Die Billige Orgel-Freude (Danzig 1739)
- Die höchste Würde und Herrlichkeit eines christlichen Regenten sofern er ein Kind Gottes ist Stellte bey der Beerdigung des Hoch-Edlen [...] Herrn Michael Schmidt [...] Präsidenten der Stadt Danzig, Danzig [1760]
Quellen und Literatur
- Anonym: Lebensbeschreibungen. 2. Hr Heinrich Keltz, Pastor an der Oberpfarrkirche zu S. Marien in Danzig, in: Nova acta historico-ecclesiastica oder Sammlung zu den neuesten Kirchengeschichten. 34. Theil, 5 (1764), Weimar, 1764, S. 228–244
- Jöcher, Christian Gottlieb (Hrsg.) / Rotermund, Heinrich Wilhelm (Hrsg.): Allgemeines Gelehrten-Lexicon. Fortsetzung und Ergänzungen. Bd. 3: K–Lubienicki, Leipzig: Gleditsch, 1810, Sp. 199
- Moeller, Friedwald: Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945. Bd. 1: Die Kirchspiele und ihre Stellenbesetzungen (= Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. 11), Hamburg: Verein f. Familienforschung in Ost- u. Westpreussen e.V., 1968, S. 160, 164
- Kociumbas, Piotr: Danzig als Zentrum der Orgelpredigt im Preußen Königlichen Anteils, S. 279–301, bes. S. 291–294
Portaldaten
Dieser Datensatz ist in folgenden Einträgen des Portals verknüpft:
-
Heller, Jonathan: Von der weisen und treuen Hand Gottes (Danzig 1761)
Keltz, Heinrich: Die Billige Orgel-Freude (Danzig 1739)
Schelwig, Samuel: Christliche Orgel-Predigt (Danzig s.a.)
Sostmann, Alexander: Stimme des Predigers (1737)
Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010068 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 7. November 2022.
Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist, so bitten wir um eine kurze Nachricht an orgelpredigt@ur.de