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Orgelpredigt

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c Olearius, D. Gottfried (1604–1685)

Biographie

Gottfried Olearius, geb. 1604 zu Le Geographicumf Ort: Halle (Saale) Halle an der Saale als Sohn des evangelischen Theologen Lb PersonOlearius, Johann (1546–1623) Johann Olearius (1546-1623), studierte Theologie in Le Geographicumf Ort: Jena Jena, Le Geographicumf Ort: Leipzig Leipzig und später in Le Geographicumf Ort: Wittenberg Wittenberg, wo er auch 1625 seinen Magister machte und 1634 promovierte. Gleichzeitig war er ab 1633 für ein Jahr als Diakon an der Le Geographicumg Gebäude: Wittenberg, Stadtkirche Stadtkirche in Wittenberg tätig, nachdem er ebendort ordiniert worden war (PfB), wechselte aber nach seiner Promotion als Oberpfarrer an die Le Geographicumg Gebäude: Halle (Saale), St. Ulrich Ulrichskirche in Halle an der Saale, wo er vierzehn Jahre lang tätigte.

In den Jahren 1635 und 1639 wurden seine Söhne Lb PersonOlearius, Johann Gottfried (1635–1711) Johann Gottfried und Lb PersonOlearius, Johannes (1639–1713) Johannes geboren (nicht zu verwechseln mit seinem Lc PredigtautorOlearius, Johannes (1611–1684) Bruder), von denen ersterer als Kirchenlieddichter und Superintendent von Arnstadt bekannt ist, wo er in Kontakt zu Lb PersonBach, Johann Sebastian (1685–1750) Johann Sebastian Bach stand. Ab 1647 wirkte Gottfried Olearius weiterhin in Halle als Oberpfarrer an der Le Geographicumf Ort: Frankenhausen Marktkirche, womit er in die Fußstapfen seines Vaters trat, und übernahm wie dieser ebenfalls die Funktion des Superintendenten. Nach über 50 Jahren Pfarrtätigkeit in Halle verstarb er ebendort am 20. Februar 1685 und wurde sechs Tage später bestattet. Nach seinem Tod erschienen verschiedene Epicedien und Leichenpredigten, unter anderem durch seine Enkel Lb PersonOlearius, Gottfried (1672–1715) Gottfried (1672-1715) und Lb PersonOlearius, Johann Gottfried (1663–) Johann Gottfried (1663-?).

Gottfried Olearius gehörte einer Theologenfamilie mit zahlreichen bekannten Vertretern an, die der lutherischen Orthodoxie nahe standen. Sein Vater war in Le Geographicumh Territorium: Anhalt Anhalt gegen das Vordringen des Calvinismus eingetreten. Gottfried setzte die orthodoxe theologische Tradition fort und verfasste mehrere Predigtanleitungen. Er beschäftigte sich aber auch mit der Geschichte der Stadt Halle und legte ein Naturalienkabinett an. Das hundertjährige Jubiläum des Amtsantritts seines Vaters in Halle machte er 1681 zum Anlass für eine große Gedenkfeier, zu der verschiedene Gelegenheitsmusiken entstanden (siehe die Publikationen von LVD17 125:045599W Samuel Ebart und LVD17 125:043521F Johannes Praetorius).

Eigene Werke

Quellen und Literatur

Weitere Schriften anlässlich des Todes siehe VD17.

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010030 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 28. September 2020.

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