Icon

Orgelpredigt

Start → Register → Personen → E010012: Frick, Christoph

c Frick, Christoph (1577–1640)

Biographie

Frick wuchs in Le Geographicumf Ort: Burgdorf Burgdorf auf, wo sein Vater Lb PersonFrick, Kaspar Kaspar Frick die Pfarrers- und Superintendentenstelle innehatte. Er studierte in Le Geographicumf Ort: Wittenberg Wittenberg, wo er zunächst mehrere Thesen aus der Medizin verteidigte. Es folgten 1603-1604 zwei Disputationen theologischen Inhalts über einzelne Artikel der Konkordienformel. Frick unterstützte seit 1605 als Aushilfspfarrer seinen kranken Vater in Burgdorf. 1618 ernannte man ihm zum Pfarrer und Superintendenten in Bardowick. Dort soll er während des Krieges standhaft ausgehalten haben und das Kirchengebäude durch persönlichen Einsatz vor der sonst allenthalben üblichen Zerstörung geschützt haben.

Einige autographe Widmungen belegen die personalen Netzwerke des Autors: Das Berliner Exemplar des La OrgelpredigtMusic-Büchlein (Lüneburg 1631) M Musicbüchleins enthält die handschriftliche Widmung des Autors an den Amtsmann Georg Dithmer zu Schnackenburg, ein anderes Exemplar ist dem Lüneburger Pastor Lb PersonBrasche, Georg (1599–1661) Georg Brasche dediziert. Auffallend persönlich gehalten ist die Vorrede des Superintendenten Lb PersonArndt, Johann (1555–1621) Johann Arndt, der auch zu anderen Publikationen Fricks bestätigende Worte beigesteuert hat. Kontakt bestand außerdem zur Familie Lb PersonMithobius, Konrad (1575–1633) Mithobius. Frick ist in der Musikwissenschaft früh wahrgenommen worden. Mit seinem La OrgelpredigtMusic-Büchlein (Lüneburg 1631) M Musicbüchlein, das eine schon früher entstandene La OrgelpredigtMusica Christiana (Leipzig 1615) M Orgelpredigt zum Ausgangspunkt hat, gilt er als wichtiger Musikschriftsteller des 17. Jahrhunderts und als früher Vertreter einer Kirchengesangskunde (TRE 15, S. 773).

Eigene Werke

Quellen und Literatur

Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010012 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 22. Juni 2022.

Wenn Ihnen auf dieser Seite ein Fehler oder eine Ungenauigkeit aufgefallen ist, so bitten wir um eine kurze Nachricht an