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Orgelpredigt

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a Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.)

Einführung in die Edition

Die Orgelpredigt: Entstehungskontext und Rezeption

Lc PredigtautorRichter, Georg Gottfried (1675–1742) Georg Gottfried Richters Orgelpredigt entstand zu einem vergleichsweise unbedeutenden Anlass. Der Pfarrer hielt sie bei einem Gottesdienst, als unser vor 17. Jahren neu=erbautes, und bey seiner veranlasten Versetzung itzt wieder reparirtes Orgel=Werck in unsrer neuen Kirche zum erstenmahl Gott zu Ehren wieder geschlagen worden.[1] Aus der Einleitung zur Predigt lässt sich ersehen, welche Umstände dazu geführt hatten, dass die Predigt dem Druck übergeben wurde, obwohl der Festgottesdienst sicherlich nicht zu den ganz großen Einweihungsfeiern zählte, an die solche Kasualdrucke sonst in der Regel erinnern sollten. Als Ausgangspunkt schildert der Pfarrer den Lm Ereignis13. August 1719: Stadtbrand in Schneeberg Brand, der am 13. August 1719 die nächstgrößere Stadt Le Geographicumf Ort: Schneeberg (Erzgebirge) Schneeberg heimgesucht hatte. Viele Einwohner, die ihre Häuser verloren hatten, wurden in Le Geographicumf Ort: Neustädtel Neustädtel aufgenommen. Dort fand am 24. September 1719 gerade der Wiedereinbau der reparierten Ld OrgelNeustädtel, Johann Peter Pönigk-Orgel 1702 Orgel statt. Bei dem feierlichen Gottesdienst waren etliche Bewohner Schneebergs zugegen. Richter gedachte daher ausführlich des Brandes und fand Worte für die Trauer, aber auch die Hoffnung auf den Wiederaufbau der zerstörten Stadt.[2] Predigt und Predigtdruck dienten also auch einem Zweck, der mit der Orgelneueinweihung nichts zu tun hatte – sie verarbeiteten ein traumatisches Erlebnis.

Den Predigtdruck widmete Richter drei Honoratioren aus Schneeberg, die in Neustädtel Zuflucht gesucht hatten, weil sie in der kleineren Stadt Häuser besaßen, in der sie nun vorübergehend Quartier beziehen konnten:

Sie, meine hoch und sehr werthgeschätzte Gönner und Freunde, hat das wütende Feuer, welches ihre schöne Zimmer gantz verwüstet, wohl auch leider aus der Stadt Schneeberg getrieben; aber da Gott unser nahliegendes Städtgen vor des Feuers Gluth in Gnaden behütet, und die entsetzlichen Flammen davon mächtiglich abgewendet, auch folglich ihre allhier habende ansehnliche Güther unversehrt erhalten; so haben sie dieses als eine besondere Güte Gottes billig angenommen, daß sie nicht weit weg in die Frembde, noch in andrer Leut Häuser zur Miethe ziehen müssen, sondern sich in ihr Eigenthum reteriren, und einen passablen Auffenthalt finden können.[3]

Für die kleine Gemeinde Neustädtel muss die längere Anwesenheit dieser höher stehenden Familien ungewöhnlich gewesen sein. Richter erwähnt so deren Teilnahme an den Gottesdiensten und auch am gemeinsamen Kirchengesang:

Und da nun bey diesen ihren Hierseyn unser versetztes neues Orgel=Werck so weit repariret worden, und zu Stand gekommen, daß es wieder zur Ehre Gottes gespielet, und auch von ihnen zum öfftern mit drein gesungen worden, auch sie insgesamt mit Paulo gelernet, bey welchen sie seyn, sich genügen zu lassen, Phil. IV, 11. und sich gutes Muths auf Gottes Gnade und Barmhertzigkeit, bey diesen erlittenen grossen Verlust sich zu erzeigen, auch als lebendige Orgel=Wercke durch Trieb des lebendigen Windes, eine lebendige Stimme, daß sie nicht gar aus seyn, mit Hiob hören lassen: [...] So wird es Sie nicht befrembden, daß Dero in gantzen Gebürge berühmte und bekannte Nahmen dieser meiner schlechten Orgel=Predigt vor zu setzen mich erkühnet habe, weil ich darmit, wie viel ich Estim von Sie allerseits mache, samt meinen auffrichtigen Mittleiden öffentlich bezeugen, und Sie in der bißherigen Christlichen Gedult und Gelassenheit, wie auch in Dero getrosten Muth und Hoffnung unter göttlichen Beystand unterhalten, und daß Sie auch fernerweit in ihren Leiden sich allezeit in Gott freuen mögen, so viel an mir ist, wohlmeynend beytragen wollen. Es verbindet mich ohnedem hierzu nicht nur die allgemeine Christliche Liebe, und priesterliche Obliegenheit, sondern auch Dero in vielen Fällen verspührte Affection gegen meine Wenigkeit, und die daraus geflossenen erzeigten vielen Wohlthaten, um deren reiche Vergeltung ich desto mehr Gott von Hertzen anzuflehen Ursach habe, daß er seine Gnade über Sie allerseis täglich mehren, und alle Morgen neu werden lassen, auch Sie nicht allein mit ihren hochwerthesten Frauen Ehe=Liebsten und gantzen vornehmen Familien bey beharrlichen Gesundheit und erwünschter Prosperität erhalten, sondern auch was er genommen durch Brand, mit milder Hand wiedergeben, und Sie noch in bessern Wohlstand, als welchen Sie vorhin genossen, aus Gnaden wieder setzen wolle.[4]

Der gesamte Kontext lässt sich so interpretieren, dass die ungewöhnliche Präsenz bedeutender Persönlichkeiten aus der Region den Anstoß dazu gab, die Orgelpredigt zu veröffentlichen. Vermutlich haben die drei Schneeberger die Widmung mit einer großzügigen Gabe unterstützt. Auf diese Weise wurde hier eine Orgelpredigt in Druck gegeben, die in Anbetracht eines eher unbedeutenden Anlasses (einer Reparatur) unter normalen Umständen sicherlich nicht publiziert worden wäre. Man kann überdies vermuten, dass die illustre Zuhörerschaft den Prediger animierte, eine besonders anspruchsvolle Kanzelrede zu halten. Lb PersonGarmann, Immanuel Heinrich (1679–1730) Immanuel Heinrich Garmann stammte aus einer Medizinerfamilie und war ein international vernetzter Forscher. Lb PersonFischer, Christian Friedrich (vor 1689 – nach 1719) Christian Friedrich Fischer bewegte sich ebenfalls in akademischen Kreisen und mag als Bergbauinspekteur ein besonderes Interesse an technischen Aspekten des Orgelbaus gehabt haben.[5]

Nach dem Gottesdienst am 24. September 1719 nahm Richter sich fast ein Jahr Zeit bis zur Publikation seines Textes. Die ungewöhnlich breit angelegte Vorrede ist mit dem 13. August 1720 datiert. Die lange Vorbereitung der Druckfassung könnte mit dem gelehrten Zuschnitt des Werks zusammenhängen. Richter legte eine Predigt vor, die er nach allen Regeln der Kunst vorbereitet hatte. Über hundert Quellentexte wurden in der Darstellung verarbeitet, viele davon natürlich vermittelt durch sekundäre Werke. Richter kannte nicht nur Lc PredigtautorDieterich, Conrad (1575–1639) Conrad Dieterichs La OrgelpredigtKirchweih= oder Orgel=Predigt (Leipzig 1632) M Orgelpredigt. Drei wörtliche Zitate belegen, dass ihm auch die La OrgelpredigtDas dem Allmächtigen abzustattende Lob (Altenburg s.a.) M Orgelpredigt von Lc PredigtautorSagittarius, Paulus Martinus (1645–1694) Paulus Martinus Sagittarius vorlag.[6]

Während einige andere längere Zitate durch eine größere Schrifttype als Einschübe fremder Texte gekennzeichnet sind und mit Quellenangaben versehen wurden, sind die Passagen aus Sagittarius nicht hervorgehoben und der Autor wird nirgends genannt. Richter hat sich bei seinem Vorgänger also heimlich bedient. Das Beispiel ist erhellend für die Rolle von Orgelpredigtexemplaren in den voluminösen Sammelbänden mit Kasualpredigten, die zum Bestand einer damaligen Pfarrersbibliothek gehörten. Sie bildeten einen Fundus für die eigene Predigtproduktion. Die Zugänglichkeit solcher Modellpredigten unterlag immer auch dem Zufall. So kannte Richter nicht Lc PredigtautorKretschmar, Gottfried (1654–1711) Gottfried Kretschmars La OrgelpredigtEinweihungs-Predigt (Görlitz 1704) M Görlitzer Orgelpredigt von 1704 und wusste nicht, dass die zerstörte Ld OrgelGörlitz, St. Peter und Paul, Andreas-Tamitius-Orgel 1688 Tamitius-Orgel schon seit einer Weile durch ein spektakuläres Ld OrgelGörlitz, St. Peter und Paul, Eugenio Casparini-Orgel 1703 neues Instrument ersetzt worden war.[7] Hervorzuheben ist aber auch der produktive Dialog, den Richter mit Sagittarius‘ Werk geführt hat. Vieles deutet darauf hin, dass er sich die Mühe machte, von Sagittarius erwähnte Primärquellen auch selbst zu konsultieren und dann umfassendere Textstellen aus diesen für seine eigene Predigt zu verwerten.[8] Überdies ließ sich Richter von Sagittarius inspirieren, dessen allegorische Ausdeutung der Orgel auf eigene Weise weiterzuentwickeln. Die Neustädtelsche Predigt stellt so eine Synthese der seit über hundert Jahren tradierten Gattungsinhalte dar, die hier in großer Vollständigkeit abgerufen werden.

Mit sechs Exemplaren gehört Richters Werk durchaus zu den stärker verbreiteten Orgelpredigten.[9] Über die Provenienz dieser Drucke liegen keine Informationen vor. Das Exemplar aus Gotha weist allerdings Spuren einer intensiven Lektüre auf.

Das Werk wurde schon früh bibliographisch erfasst: Lb PersonGerber, Ernst Ludwig (1746–1819) Ernst Ludwig Gerber scheint das Werk im Original gekannt zu haben, denn er gab neben der Erfassung des kompletten Titels eine kurze Beschreibung: Ohne die weitläuftige 1720 unterschriebene Dedikation, 47 Seiten in 4. Schon der Titel sagt, daß in dieser Predigt Vieles zur Geschichte der Orgel vorkommt.[10] Übernommen wurden seine Angaben in weiteren internationalen Musiklexika.[11] Diesem Umstand verdankt sich eine bemerkenswerte Rezeption, auf die vor kurzem aufmerksam gemacht worden ist.[12] Obwohl er die Predigt selbst nie in Händen gehabt hatte, griff der Musikkritiker Lb PersonOrtigue, Joseph d' (1802–1866) Joseph d‘Ortigue den lateinischen Titel Vivum Dei Organum auf und verwendete sie mehrfach als zentrales Motto in seinen Texten, die sich um die Erneuerung der katholischen Kirchen- und Orgelmusik in Frankreich drehten. Aus seinen viel gelesenen Schriften gelangte dieses Motto im ausgehenden 19. Jahrhundert wiederum in andere französische Orgelpredigten.

Quellenbeschreibung

Der Druck im Quartformat umfasst sieben unpaginierte Blätter für Titelseite, Widmung und die Vorrede. Das Titelblatt bleibt ohne Signatur; Widmung und Vorrede besitzen die Signaturformel a-b2 und sind unpaginiert. Der Haupttext der Predigt schließt sich auf sechs Druckbögen mit der Signaturformel A-F an. Die Seitenzählung setzt auf A1r ein geht bis zur letzten bedruckten Seite 47. Die erste Seitenzahl (S. 2) begegnet auf A1v.

Als Kolumnentitel dient im Vorspann auf den Seiten a2r bis b2v das Zeichen °. Der Hauptteil hat auf Seite 2-47 einheitlich die Überschrift Das lebendige Orgel=Werck Gottes. Die Kolumnentitel werden in dieser Edition nicht wiedergegeben. Der Druck besitzt von wenigen größeren Initialen abgesehen keine Verzierungen und enthält nur wenige Zwischenüberschriften.

An den Randleisten begegnen nur sechs Marginalien, von denen fünf der Untergliederung des Textes dienen. Die Quellenangabe in der Marginalie auf Seite 14 stellt eine Ausnahme dar, denn alle anderen Belege finden sich in den laufenden Text integriert. Dies gilt in gleicher Weise für die Angabe von Bibelstellen. Zitate werden gelegentlich durch eine etwas größere, fette Schrifttype hervorgehoben. Dies geschieht jedoch nicht in konsequenter Form. In der Edition werden alle ermittelten Zitate aus der Bibel wie auch aus anderen Werken kursiviert und kommentiert.

Lucinde Braun

Einzelanmerkungen

  1. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), S. 5.
  2. Vgl. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), Bl. 5v.
  3. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), B6r.
  4. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), B6r-B6v.
  5. Im Kontext der Orgelpredigttradition fällt so auf, dass Richter bautechnische Details in seine Rede integrierte, wie sie sonst von den Predigern in der Regel vermieden wurden, vgl. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), S. 21.
  6. Vgl. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), S. 12, 22, 44f.
  7. Vgl. Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), S. 34.
  8. Vgl. das ausführliche Zitat über die Ld OrgelRom, Rohrorgel Rohr-Orgel, die Sagittarius nur flüchtig gestreift hatte, Vivum Dei Organum (Schneeberg s.a.), S. 30.
  9. Im Antiquariatshandel wurde der Druck gegen Ende des 19. Jahrhunderts ebenfalls noch angeboten. Vermutlich handelt es sich bei den drei Erwähnungen jeweils um dasselbe Exemplar, dessen Preis von Mal zu Mal geringer wurde, vgl. Liepmannssohn, Catalog 22 (1882), S. 60; Liepmannssohn, Catalog 36 (1885), S. 74; Liepmannssohn, Katalog 100 (1893), S. 84.
  10. Gerber, Tonkünstlerlexikon 3 (1813), Sp. 855. Zuvor hatte er hingegen nur einen Kurztitel genannt, vgl. Gerber, Verzeichniß musikalischer Schriften (1804), S. 27.
  11. Vgl. etwa Lichtenthal, Dizionario e bibliografia della musica 3 (1826), S. 208; Becker, Musikliteratur (1836), Sp. 126; Fétis, Biographie universelle 7 (1864), S. 247.
  12. Vgl. Leblanc, On the Primacy of the Word (2022).

Exemplare

Wien, Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Archiv (A-Wgm): 500/20

Dieses Exemplar konnte bisher nicht eingesehen werden. Für die Überprüfung des Vorhandenseins und die Mitteilung der Signatur gilt Frau Ilse Kosz herzlicher Dank.

Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek (D-Dl): Hist.Sax.H.536

Das einzeln vorliegende Exemplar ist nicht digitalisiert worden.[1] Abgesehen vom Besitzstempel der Königlichen Öffentlichen Bibliothek zu Dresden (1806-1917) gibt es keinerlei Hinweise zur Provenienz. Auch Nutzerspuren lassen sich nicht erkennen.

Gotha, Universitäts- und Forschungsbibliothek Erfurt/Gotha, Forschungsbibliothek Gotha (D-GOI): H 8° 09838

Das Exemplar ist einzeln eingebunden. Die handschriftlich eingetragene Nummer 16 auf dem Titelblatt legt nahe, dass die Orgelpredigt einst Teil eines größeren Bandes mit Kasualschriften war. Das Exemplar ist insofern bemerkenswert, als es von einer intensiven Lektüre Zeugnis ablegt. Der unbekannte Nutzer hat im gesamten Zentralteil des Werks Unterstreichungen hinterlassen, mit denen er all jene Inhalte hervorhob, die als wichtige Bestandteile des Orgelpredigtdiskurses gelten. Dazu gehören Informationen zur Frühgeschichte der Orgel, Äußerungen zu Orgel- und Musikfeinden sowie theologische Lehren, die anhand der Orgel entwickelt werden. Die Einzeichnungen finden sich auf den Seiten 11-15, 18, 25, 27-28, 30-32, 35, 37-38.

Halle (Saale), Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (D-HAu): Pon Yd 2867, QK

urn:nbn:de:gbv:3:1-259933

Das Exemplar aus der Saxonica-Sammlung Lb PersonPonickau, Johann August von (1718–1802) Johann August von Ponickaus liegt digitalisiert vor und dient als Vorlage für die Edition des Werks.[2] Es handelt sich wie immer in dieser Sammlung um ein einzeln eingebundenes Werk. Seite 39 ist durch ein eingetrocknetes Insekt beschädigt. Randmarkierungen mit blau-türkisem Bleistift auf den Seiten 13, 20, 33, 43 belegen eine Lektüre des Werks.

Marburg, Musikwissenschaftliches Institut der Philipps-Universität, Abteilung Hessisches Musikarchiv (D-MGmi): HA I 173

Diese einzeln eingebundene Exemplar von Richters Orgelpredigt gelangte aus der Sammlung Lb PersonBickell, Ludwig (1838–1901) Ludwig Bickells in das Hessische Musikarchiv in Le Geographicumf Ort: Marburg Marburg. Es konnte nicht vor Ort eingesehen werden. Siehe weiterführende Informationen zu dem Sammler im Personenartikel Lb PersonBickell, Ludwig (1838–1901) Ludwig Bickell sowie in der Beschreibung seines Exemplars von Lc PredigtautorAnwander, Georg (ca. 1559 – 1622) Georg Anwander La OrgelpredigtChristliche Predigt (Tübingen 1606) M Orgelpredigt.

Rostock, Universitätsbibliothek (D-ROu): Dd-364.2

Das Exemplar ist in einen modernen Bibliothekseinband eingebunden mit der Angabe Gebunden bei W. Schornack Rostock 1/M Grüner Weg 5.. Der Stempelvermerk Ex Bibliotheca Academiae Rostochiensis bezieht sich auf die Akademische Bibliothek der Stadt Rostock, die von 1614 bis 1759 bestand.[3] Obwohl viel schmaler im Format ist die Orgelpredigt an ein Handbüchlein für Orgelspieler aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angebunden. Die beiden Texte in dem Band hängen lediglich durch das Thema der Orgel zusammen. Ansonsten liegen sie zeitlich und aufgrund ihrer Gattung weit auseinander. Wie es zu dieser Zusammenstellung kam, ist unbekannt.

Lucinde Braun

Einzelanmerkungen

  1. Der entsprechende Link im Opac der Sächsischen Universitäts- und Landesbibliothek leitet weiter auf das Digitalisat der Universitäts- und Landesbibliothek in Halle.
  2. Vgl. zur Bedeutung dieser Sammlung für den Erhalt sächsischer Orgelpredigtdrucke, Braun, Orgelpredigtdrucke in Regensburger Bibliotheken (2019), S. 241f.
  3. Vgl. https://fabian.sub.uni-goettingen.de/fabian?Universitaetsbibliothek(Rostock)#117

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Letzte Änderung dieses Dokuments am 5. März 2024.

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