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Orgelpredigt

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b Ambrosius von Mailand (339–397)

Biographie

Im Rahmen der Orgelpredigten spielt immer wieder der Bericht des Lb PersonAugustinus, Aurelius (354–430) Augustinus eine Rolle, der den ersten Einsatz eines hymnischen Volksgesangs in Le Geographicumf Ort: Mailand Mailand während der Auseinandersetzungen zwischen dem Bischof Lb PersonAmbrosius von Mailand (339–397) Ambrosius und den Arianern schildert. Ambrosius weigerte sich, der Kaisermutter Lb PersonJustina (–388) Justina die Basilica Portiana für ihre Gottesdienste abzutreten. Daraufhin wurde die Kirche am Palmsonntag des Jahres 386 von Soldaten umstellt. Ambrosius verharrte mehrere Tage mit seiner Gemeinde in der Kirche. Dabei stärkte man sich durch den gemeinsamen Gesang:

Tunc hymni et psalmi ut canerentur secundum morem orientalium partium, ne populus maeroris taedio contabescerent, institutum est: ex illo in hodiernum retentum multis iam ac paene omnibus gregibus tuis et per cetera orbis imitantibus. (Augustinus, Confessiones (1987), S. 446, 448)

Deutsche Übersetzung: Damals ward das Singen von Hymnen und Psalmen nach der Weise der Ostkirche eingeführt, damit das Volk im Übermaß seiner Niedergeschlagenheit sich nicht erschöpfte. Seither, bis auf diesen Tag, hat sich der Brauch erhalten und ist bereits von vielen, ja fast allen Deinen Kirchengemeinden auch sonst auf dem Erdkreis übernommen worden. (Augustinus, Confessiones (1987), S. 447, 449.)

Eigene Werke

Quellen und Literatur

Portaldaten

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Empfohlene Zitierweise
DFG-Projekt »Orgelpredigt«. Digitale Edition, https://orgelpredigt.ur.de/E010335 (Version 1.00 vom 31. Januar 2020). DOI: 10.5283/orgelpr.portal
Letzte Änderung dieses Dokuments am 26. Januar 2022.

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